Montag Morgen, in einem Radiosender in NRW geht ein Moderator erschöpft aus dem Studio. Er lässt seinen müden Blick auf dieser Internetseite schweifen:
- "Du hast das Plakat fotografiert??!!!"
- "Ja, guck doch bitte, wie das da hängt!!"
- " Das hab ich aufgehängt.."
Montag, 25. Oktober 2010
Mittwoch, 20. Oktober 2010
Information - Dekoration - Unsinnsaktion
diese weder dekorative noch informative Plakataktion wurde entdeckt in einem Radiosender in NRW |
Freitag, 8. Oktober 2010
Voll abserviert
Neulich war ich im Supermarkt und die Kassierin war nett. Da war ich überrascht und hab mich gefreut. Was stimmt hier nicht? Warum wird mir warm ums Herz, wenn ein Dienstleister nett zu mir ist?
Macht derjenige nicht einfach nur seinen Job? Im Grunde ja und dann doch nein. Überlegen Sie mal, in welchem Verhältnis Ihnen im Service-Alltag freundliche und unfreundliche Menschen begegnen. Viel zu oft treffen wir auf missmutige Menschen.
Die Verkäuferin im großen Kaufhaus, das seine besten Zeiten längst hinter sich hat (so wie die Dame vielleicht auch) schaut gekonnt am Kunden vorbei, statt seinen Blick aufzufangen und ihm beratend zur Seite zu stehen. Der Mann am "Service-Point" telefoniert gerade mit seiner Mutter und kann sich nun wirklich nicht gerade jetzt um den Kunden kümmern. Der Barkeeper hat zu viel zu tun, als dem Gast mit einem freundlichen Blick zu sagen, dass er gleich für ihn da ist. Ist das der Grund, warum wir bei der geglückten Landung des Mallorca-Fliegers applaudieren? Es scheint kaum noch ein Fluggast sicher zu sein, dass der Kapitän die Maschine auch wirklich sicher landen kann.
Vor einigen Jahren sollte ich - damals als Sekretärin tätig - für meinen Chef ein Hotelzimmer buchen. Ich rief also in einem Hotel an, von dem ich glaubte, es sei eine gute Wahl. Nach dem es einige Male geklingelt hatte meldete sich eine Dame in schroffem Ton
- "Ja, was iss??!!"
-"..bin ich da im Hotel Soundso gelandet?"
-"Was wollen Sie denn??!!"
- "Sie werden es kaum glauben, ich hätte beinahe ein Zimmer bei Ihnen reservieren wollen aber ich habs mir gerade anders überlegt."
Nicht weniger seltsam folgender Dialog in einer Bäckerei im Bergischen Land:
-"Guten Tag, ich hätte gerne 5 Brötchen und eine Nußecke."
- "das macht 3 Euro 50."
- "3 Euro 50?"
- "Ja, 3 Euro 50...die NUSSECKEN sind nämlich nicht von gestern."
Vor ein paar Tagen erst, erzählte mir eine Freundin ein Erlebnis von der Post. Dort wollte sie ein Paket abholen, dass die Post ja freundlicherweise 7 Wertage aufbewahrt, wenn man zum Lieferzeitpunkt nicht zu Hause ist. Es war nun ein Samstag, kurz vor 14 Uhr - genau 7 Werktage nach der verpassten Lieferung, als die Dame hinterm Postschalter:
- Kurz vor Zwei - jetzt kommen die alle. Kurz vor Knapp! Lieber erst mal schön ausschlafen, was?!
Meine Freundin hielt der Dame ihre Abholkarte entgegen, um das Paket in Empfang zu nehmen als:
- na, gerade eben noch so auf den letzten Drücker, was?!!
- ...naja...7 Werktage bewahren Sie doch auf..
- sag ich doch, gerade auf den letzten Drücker.
Eine letzte Geschichte noch aus dem reich der Telekommunikation. Allein mit meinen Erlebnissen der Firma AOL könnte ich an dieser Stelle auf Anhieb die nächsten 100 Seiten füllen. Um niemanden zu langweilen erzähle ich eine kleine Anekdote, die ich mit der Telekom erleben durfte:
Aus mir unerklärlichen Gründen bekam ich Post mit dem Hinweis, meine Verträge würden gekündigt, ich hätte meine Rechnung nicht bezahlt. Da ich aber eine Einzugsermächtigung erteilt habe, konnte das nicht sein, also rief ich die Hotline an. Die ist bei der Telekom ja immerhin kostenlos.
- Guten Tag, ich habe eine Frage. Sie haben meine Verträge gekündigt, ich kann mir das aber nicht...
- Frau Strauß, sagte der Mann am anderen Ende der Leitung, Sie haben NICHT BEZAHLT!!!
- Nein, nein, versuche ich zu erklären, ich habe eine Einzugs-...
- Frau Strauß, Sie haben NICHT BEZAHLT!!
Ich versuchte es ein weiteres Mal, kam aber zu dem Mann nicht durch, also sah ich keine andere Möglichkeit als:
- Wissen Sie was? Sie sind ein Arschloch.
Dann legte ich auf, wählte die selbe Nummer noch einmal und sprach mit einer sehr freundlichen Dame, die sich nicht nur für den Telekomfehler entschuldigte, sondern mir auch noch eine Gutschrift erteilte. Als Wiedergutmachung.
Ich hatte also sowas von Recht: der Typ war ein Arschloch. Die Dame dagegen im Vergleich ein Engel. Fazit: Wenn Ihnen im Servicealltag ein Engel begegnet, dann halten Sie ihn fest. Und glauben Sie an Wunder. Denn es scheint sie doch zu geben. Wenn auch nur ganz selten...
Macht derjenige nicht einfach nur seinen Job? Im Grunde ja und dann doch nein. Überlegen Sie mal, in welchem Verhältnis Ihnen im Service-Alltag freundliche und unfreundliche Menschen begegnen. Viel zu oft treffen wir auf missmutige Menschen.
Die Verkäuferin im großen Kaufhaus, das seine besten Zeiten längst hinter sich hat (so wie die Dame vielleicht auch) schaut gekonnt am Kunden vorbei, statt seinen Blick aufzufangen und ihm beratend zur Seite zu stehen. Der Mann am "Service-Point" telefoniert gerade mit seiner Mutter und kann sich nun wirklich nicht gerade jetzt um den Kunden kümmern. Der Barkeeper hat zu viel zu tun, als dem Gast mit einem freundlichen Blick zu sagen, dass er gleich für ihn da ist. Ist das der Grund, warum wir bei der geglückten Landung des Mallorca-Fliegers applaudieren? Es scheint kaum noch ein Fluggast sicher zu sein, dass der Kapitän die Maschine auch wirklich sicher landen kann.
Vor einigen Jahren sollte ich - damals als Sekretärin tätig - für meinen Chef ein Hotelzimmer buchen. Ich rief also in einem Hotel an, von dem ich glaubte, es sei eine gute Wahl. Nach dem es einige Male geklingelt hatte meldete sich eine Dame in schroffem Ton
- "Ja, was iss??!!"
-"..bin ich da im Hotel Soundso gelandet?"
-"Was wollen Sie denn??!!"
- "Sie werden es kaum glauben, ich hätte beinahe ein Zimmer bei Ihnen reservieren wollen aber ich habs mir gerade anders überlegt."
Nicht weniger seltsam folgender Dialog in einer Bäckerei im Bergischen Land:
-"Guten Tag, ich hätte gerne 5 Brötchen und eine Nußecke."
- "das macht 3 Euro 50."
- "3 Euro 50?"
- "Ja, 3 Euro 50...die NUSSECKEN sind nämlich nicht von gestern."
Vor ein paar Tagen erst, erzählte mir eine Freundin ein Erlebnis von der Post. Dort wollte sie ein Paket abholen, dass die Post ja freundlicherweise 7 Wertage aufbewahrt, wenn man zum Lieferzeitpunkt nicht zu Hause ist. Es war nun ein Samstag, kurz vor 14 Uhr - genau 7 Werktage nach der verpassten Lieferung, als die Dame hinterm Postschalter:
- Kurz vor Zwei - jetzt kommen die alle. Kurz vor Knapp! Lieber erst mal schön ausschlafen, was?!
Meine Freundin hielt der Dame ihre Abholkarte entgegen, um das Paket in Empfang zu nehmen als:
- na, gerade eben noch so auf den letzten Drücker, was?!!
- ...naja...7 Werktage bewahren Sie doch auf..
- sag ich doch, gerade auf den letzten Drücker.
Eine letzte Geschichte noch aus dem reich der Telekommunikation. Allein mit meinen Erlebnissen der Firma AOL könnte ich an dieser Stelle auf Anhieb die nächsten 100 Seiten füllen. Um niemanden zu langweilen erzähle ich eine kleine Anekdote, die ich mit der Telekom erleben durfte:
Aus mir unerklärlichen Gründen bekam ich Post mit dem Hinweis, meine Verträge würden gekündigt, ich hätte meine Rechnung nicht bezahlt. Da ich aber eine Einzugsermächtigung erteilt habe, konnte das nicht sein, also rief ich die Hotline an. Die ist bei der Telekom ja immerhin kostenlos.
- Guten Tag, ich habe eine Frage. Sie haben meine Verträge gekündigt, ich kann mir das aber nicht...
- Frau Strauß, sagte der Mann am anderen Ende der Leitung, Sie haben NICHT BEZAHLT!!!
- Nein, nein, versuche ich zu erklären, ich habe eine Einzugs-...
- Frau Strauß, Sie haben NICHT BEZAHLT!!
Ich versuchte es ein weiteres Mal, kam aber zu dem Mann nicht durch, also sah ich keine andere Möglichkeit als:
- Wissen Sie was? Sie sind ein Arschloch.
Dann legte ich auf, wählte die selbe Nummer noch einmal und sprach mit einer sehr freundlichen Dame, die sich nicht nur für den Telekomfehler entschuldigte, sondern mir auch noch eine Gutschrift erteilte. Als Wiedergutmachung.
Ich hatte also sowas von Recht: der Typ war ein Arschloch. Die Dame dagegen im Vergleich ein Engel. Fazit: Wenn Ihnen im Servicealltag ein Engel begegnet, dann halten Sie ihn fest. Und glauben Sie an Wunder. Denn es scheint sie doch zu geben. Wenn auch nur ganz selten...
Freitag, 1. Oktober 2010
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