Mittwoch, 17. Februar 2010

I-vonne, B-Tina and Friends

Als der "Kartoffelkopp" seine Freundin im Supermarkt rief, tat er dies auf einen ganz besondere Art. Hier wurde direkt klar: So französisch Yvonne auch immer im Ursprung sein mag: wir befinden uns in Deutschland. Zwei Varianten gibt es französische Namen auszusprechen, so dass sich mir vor Grauen die Nackenhaare aufstellen: Variante "wie mans schreibt" wurde hier nicht benutzt, jedoch Variante zwei "Betonung auf dem ersten Buchstaben".
So schallte es, wie schon vor einer Woche erwähnt, "Yiieeeevonne!!!! durch den Supermarkt. Mit einem extra langgezogenen I und Sahne drauf. Und wir Deutschen sind kreativ. Dieses System lässt sich hervorragend auch auf deutsche Namen ausweiten. Erinnern wir uns an B-Tina oder Ihren Freund Se-Bastian. Wobei hier natürlich eine weitere Abwandlung vorliegt. Bei Se-Bastian oder auch Ra-Mona betonen wir gerne auch die ersten beiden Buchstaben des Namens.

Ach so. Ich bin noch eine Auflösung schuldig, wie "Yiieeeevonne!!!! auf die Anweisung ihres Freundes reagierte, sie solle eine neues Netz Kartoffeln mitbringen. Sie sagte nicht viel aber ganz deutlich: "Ja-ha!"

Mittwoch, 10. Februar 2010

Kartoffelkopp

Neulich an der Kasse im Supermarkt: Er wartet schon am Laufband, während Sie noch durch die Gänge wandert, als ihm plötzlich auffällt: Mist, das Kartoffelnetz hat ja ein Loch - die Kartoffeln drohen herauszufallen. Was tut der kluge Mann? Er geht mit dem kaputten Kartoffelnetz zum Kartoffelkarton und legt es zurück. Wer hätte in dieser Situation nicht auch so gehandelt, warum ein zerrissenes Netz nehmen, wenn es auch anders geht? Doch dann verliert die Geschichte ihre Logik - der Mann legt zwar das alte Kartoffelnetz weg, geht aber ohne ein Neues zurück zur Kasse. Ob er es sich anders überlegt hat? Doch keine Kartoffeln mehr heute? Doch. Er will die Kartoffeln, er braucht sie, also ruft er: "Yiieeeevonne!!!! Bringst Du mal Kartoffeln mit, wenn Du kommst, das Netz war kaputt?!!!"

Wie Yiieeeevonne darauf reagiert hat und warum sie grundsätzlich eine Fortsetzung wert ist, das lesen wir bald an dieser Stelle.

Mittwoch, 3. Februar 2010

Kostenlos Parken für gute Menschen

Blut spenden. Geh doch mal Blut spenden, dachte ich gestern, weil mir danach war etwas Sinnvolles, Produktives zu tun....Nachdem ich das Auto vor dem Gelände geparkt hatte, durch Wind und Regen gekämpft schließlich halb abgefroren im Blutspendezentrum ankam, sah ich, dass ich auch kostenlos direkt daneben hätte parken dürfen. So ist das nämlich, wenn man was Gutes tut. Kostenlos Parken darfst Du dann, das ist ja nett. Nachdem mir zum vierten Mal ein Arzt erklärt hatte, dass ich nach der Spende keinen Sport treiben, viel Trinken und besser nicht Rauchen sollte kam dann noch die Warnung hinzu bitte nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen. Was ja soviel heißt wie: lass ma datt Autofahren, Schätzchen. Sekunde, kostenloses Parken für Blutspender mit gleichzeitigem Autofahrverbot für Blutspender? Vielleicht ist das Angebot gar nicht so nett, wie ich spontan dachte...Das ist ja so, als würde man einem Taxifahrer im Dienst "Frei-Saufen" anbieten, großzügig wie wir sind...
Blutspenden ist trotzdem ne gute Sache. Und nach drei Stücken Kuchen kann ich auch wieder Autofahren..