Montag, 28. September 2009

T-Shirtsprüche


Gestern war Nordstraßenfest in Düsseldorf und die Geschäfte hatten geöffnet. Warum ich ausgerechnet in den Laden mit den T-Shirtsprüchen gegangen bin...man weiß es nicht. Jedenfalls dauerte es nicht lange, da fiel mein Blick auf die T-Shirts für Kinder. Als ich da so unmotiviert daraufstarrte, kam die Verkäuferin dazu und guckte (wesentlich motivierter) zurück. Wenn die mich so freundlich anlächelt, dachte ich, muss ich doch mal was sagen und dann kam's: "Sprüche auf Kindershirts find ich total bescheuert! Ich mein, das ist doch irgendwie unfair, die können sich ja gar nicht wehren! Welches Kind würde sich denn freiwillig so merkwürdige Dinge aufs Hemd drucken wie VON NULL AUF NERVENSÄGE IN 5 SEKUNDEN oder TERROR, CHAOS UND KRAWALL - MEIN WERK IST GETAN? Das würden die doch niemals sagen, die können ja noch nicht mal was sagen, geschweige denn lesen." Jetzt fühlte sich die Verkäuferin logischerweise genötigt, zu antworten (weiter sehr erstaunlich sehr freundlich bleibend): "Wissen Sie, die T-Shirts sind ja auch mehr für die Erwachsenen, die können ja lesen." "Ja genau", sage ich, "das ist ja das Problem. ICH kann lesen und ich find's eben total bescheuert!" Und bevor die Verkäuferin - der inzwischen sicher klar war, dass Sie mit mir wohl eher kein Geschäft machen wird - antworten konnte, redete ich weiter. "Das ist ja auch ein gesellschaftliches Problem. Da steht dann da WENN MAMA UND PAPA NEIN SAGEN, FRAG ICH OMA UND OPA. Wo soll das denn hinführen, wenn sich andere Leute einfach über das erzieherische nein der Eltern hinwegsetzen? Wenn Mama und Papa nein sagen, dann haben Oma und Opa da ja wohl nicht dazwischen zu quatschen. Kein Wunder, dass unsere Gesellschaft...." Hier hörte ich auf. Vielleicht ging das jetzt doch zu weit. Die Verkäuferin kann ja nun wirklich nichts dafür, dass sie so dämliche T-Shirts verkaufen muss. Vielleicht sollte ich meine Abneigung auch noch einmal überdenken. Ich kann mir ja auch mal was aufs Hemd drucken. T-Shirtssprüche find ich blöd oder so...Wer weiß, welche Druckfolie die Verkäuferin demnächst für so wahnsinnige Kunden wie mich bereit hält? "Kommen Sie bitte nie wieder oder halten Sie wenigstens die Klappe!" In meinem Fall würde zumindest der erste Teil wirken.

Sonntag, 27. September 2009

Der Törn Teil 3 - Schöne Aussichten

Wenn wir nicht im Hafen lagen, haben wir den Anker in den vielen Buchten des Landes ausgeworfen. Das ist natürlich viel besser als im Hafen, weil die Aussicht da so romantisch ist und überhaupt alles viel idyllischer aussieht. Da muss ich sagen, war es vor allem schön, als wir uns einen Tag nach Griechenland geschlichen haben. Darf man gar nicht unangemeldet. Haben wir aber einfach gemacht. Um nicht aufzufallen, musst Du unbedingt die Beflaggung ändern. Ganz dumm läufts nämlich, wenn Du mit der türkischen Flagge nach Griechenland einmarschierst oder schlimmer noch: umgekehrt. Wir erinnern uns: diese Sache mit der Ehre.
Es kam anders, als ich es vermutet hätte: niemand hat uns kontrolliert. Alles glatt gegangen.

Um noch kurz bei der schönen Aussicht zu bleiben, das haben die Türken wirklich raus, muss ich sagen, gibts noch eine kleine Geschichte aus dem Flugzeug. Rückflug zu dritt, großzügig und selbstlos wie ich bin, biete ich meinen Fensterplatz meinem Nachbarn an. Fürs Protokoll ist es hier wichtig zu sagen, dass ich den Platz anbot, bevor wir ihn erreichten. Denn dort angekommen, war die Überraschung groß. Im Gegensatz zur Aussicht. Da, wo eigentlich ein Fenster hätte sein sollen, war nichts. Einfach nichts. Hatten die irgendwie vergessen. Keine logische Erklärung hätte gepasst, denn in der gegenüberliegenden Reihe gab es ein Fenster. Da konnte man sogar rausgucken.
Und so endete die kleine feine Reise mit einem weiteren schönen Ausblick und vor allem der schönen Aussicht auf: NICHTS.

Die Sache mit dem Rotweinfleck auf der Rückseite meines T-Shirts und die seltsame Verfärbung meines rechten großen Zehs bleibt übrigens ungeklärt. Ich habe die Vermutung, dass das auch gut so ist.

Der Törn Teil 2 - Exotische Speisen



Alles in allem war es aber wirklich schön. Und für so unangenehme Zwischenfälle, wie in der Duschkabine des Hafens bei Didim hatten wir ja den Alkohol an Bord.
Abends sind wir dann gerne mal essen gegangen. Das war besonders aufregend, weil die da so außergewöhnliche Speisen angeboten haben.

Samstag, 26. September 2009

Der Törn Teil 1 - Steigerung des Grundmisstrauens


Wie kommt eigentlich der Rotweinfleck hinten auf mein T-Shirt und warum hat mein rechter großer Zeh so eine seltsame Farbe? Der Türkei-Segeltrip hat Spuren hinterlassen. Aber von vorn: Die 30 Liter Wein haben wir geschafft. So was ist ja auch eine Frage der Ehre und die ist besonders in einem Land wie der Türkei besonders wichtig. Hab ich gehört. Kommen wir zu dem, was ich gesehen habe.

Urlaubsfotos. In der Regel eine harmlose Sache, es kommt allerdings ganz dringend darauf an, wer sie macht. Oder anders ausgedrückt: Dem Arschloch in der Duschkabine neben mir, dem hätte ich aber...dem hätte ich den Fotoapparat aus der Hand schlagen, darauf herumtrampeln, ihn verprügeln sollen. Oder ich hätte ihn zurück fotografiert und dann wäre aber das Segeltörn-Abwehrkommando mal so richtig freundlich mit geballter Faust in Erscheinung getreten.
Hab ich aber alles nicht gemacht. Mit so was rechnet doch auch keiner, Scheiße! Wobei ich hätte gewarnt sein können. Schon zwei Tage vorher musste ich mich zumindest wundern, als der Reinigungsmän an meine Duschkabine klopfte, weil er putzen wollte. (Ich mein, was macht überhaupt der Kerl in der Frauendusche und klopft da an Türen?? Hat der tatsächlich gedacht, ich würde ihn mal eben reinlassen, damit er feucht durchwischen...tse..) "Ist grade etwas ungünstig", rief ich, "überraschenderweise...!" Die Aktion fand ich zwar total beknackt, aber noch nicht bedrohlich. Wie dumm von mir.

Als ich den Schatten zwei Tage später oben rechts in der Nachbarkabine sah, hab ich mich schon kurz gewundert, weil es zu dem Schatten kein passendes Duschgeräusch gab. Und als ich fertig war mit Wundern und noch mal hochgeguckt habe, da war da -zack- auf einmal diese Handykamera. So weit oben, da wär ich gar nicht drangekommen. Also hab ich nur gerufen, dass der Typ ein Arsch sei und er aufpassen solle. Süper. Hat er sicher Angst gehabt, als er ganz entspannt und unversehrt wieder aus der Dusche geschlichen ist. Mist, Mist, Mist!
Jetzt wo der Schreck weg ist, bleibe ich mit dem grausamsten aller Gedanken allein zurück:
Hoffentlich ist es wenigstens ein schönes Foto geworden.

Samstag, 19. September 2009

Hart am Wind

Warum nur denke ich überwiegend an Chaos, wenn ich an die kommende Woche denke? Es handelt sich um eine kleine Urlaubswoche in der Türkei. Auf einem Segelschiff. Mit an Bord die Band* und der Mann. Genauer gesagt: Gitarre, Schlagzeug, Gesang und der, der Zuhört.
4 Leute auf einem kleinen Segelschiff, das bedeutet: Platz sparen wo es nur geht. So habe ich für meine Verhältnisse sehr wenig eingepackt. Den größten Raum nimmt der Wein ein. Dazu gleich mehr. Der Fön bleibt daheim und damit wohl auch die Frisur. Schade. Freue mich jetzt schon auf das Wiedersehen. Zurück zum Wein. Gitarre, der gleichzeitig auch der Schiffsbesitzer und damit der Chef ist, trug folgendes auf: "Bringt bitte jeder einen 5 Liter Kanister Wein mit." Hui, dachte ich noch und hab dann schnell mal nachgeguckt, wie viel Alk man denn da so mitbringen darf in die Türkei. (Da hab ich zum ersten Mal gedacht, dass es doch gar nicht sooo schlecht wäre, die in der EU zu haben). Nur 1,5 Liter sind erlaubt. Da liegen wir ja irgendwie knapp drüber. Weil ich auf gar keinen Fall in den Knast will und schon gar nicht ohne den Wein, der dann ja daran Schuld wäre, frag ich noch mal schnell nach beim Chef. "Sag mal, hat der Zoll bisher nie gemeckert, wenn Ihr da 5 Liter Wein...?" Antwort: " Nein. Kein Problem. Letzten Herbst hatten wir insgesamt 75 Liter mit. Wenn sie mal fragen, dann sagt man, das ist für einen Segeltörn. Ach so, sagen die dann."
"Ach so", hab auch ich dann gesagt und einfach mal geglaubt, dass das stimmt.


*Details folgen

Freitag, 18. September 2009

Schweineschön!

Er sah so glücklich aus, als er mit seiner neuen Frisur den Barbier um die Ecke verließ und so das erste Mal auf die Straße hinaustrat. Ich hatte ihn sofort gern.

Mittwoch, 16. September 2009

Es gibt ein Mittel gegen "kalt"

Neee was ist das schön in so 'ner Altbauwohnung. Im Sommer kühl und im Winter auch.
Woran merke ich, dass der eine sich verabschiedet und der andere schon ein sanftes Servus säuselt? Ich sitze hier mit meinen polnischen Fellpantoffeln an den Eisfüßen und friere mich so richtig ein. Ich glaube sogar schon ein leichtes Kratzen im Hals zu spüren...rrr...rrrrrr...oh ja. Das könnte ein Schnupfen werden. Das muss der nahende Winter sein. Kopfschmerzen krieg ich auch, je mehr ich über dieses Wetter nachdenke. Alles eindeutige Indizien für den Winter in Spe.

Doch selbst wenn es all diese Anzeichen nicht gäbe, wüsste ich doch ganz eindeutig und immer sofort, wann der Winter nicht mehr wegzudiskutieren ist. In allen Gesprächsrunden in Cafés, auf der Arbeit, im Supermarkt und natürlich auch im Internet begegnet mir immer öfter die Frage: "Soll ich jetzt die Heizung anmachen oder nicht? Wir haben doch erst September." Sehr richtig, liebe Freunde, wir haben erst September. Aber wir haben auch kalt. Und so beginnt mich diese Frage langsam zu nerven. (Jetzt schon - dabei haben wir doch erst September...) Heizung: Ja oder Nein. Schwierig, schwierig, scheint hier eine Entscheidung zu sein.

Sach ma: sind wir denn alle nicht ganz richtig im Kopf? Total benagelt? (Oder ironischerweise schon eingefroren?) So schwierig kann das doch nicht sein: Wenn's kalt ist, muss man's warm machen! Ist doch irgendwie logisch, oder nicht? Wenn ich Hunger hab muss ich essen, wenn ich Durst hab trinken und wenn mir kalt ist, dann kann ich doch verdammt noch mal auch die Heizung anmachen. Wer oder was bitte hindert mich? Meine Wohnung, mein Leben, meine Entscheidung!

So, sehr schön. Das hab ich ja dann für mich geklärt. Muss ich nur noch aufstehen, mit meinen polnischen Fellpantoffeln rüber zur Heizung gehen und das Ding einschalten. Im September. Sechzehnter.

Heizung im September. Neee. Da zieh ich mir lieber noch 'n Pulli drüber.

Dienstag, 15. September 2009

Auf Wiedersehen Patrick


Patrick Swayze ist tot und das macht mich tatsächlich ein wenig traurig. Immerhin war unsere Beziehung in den 80ern doch sehr innig. Wenn auch eher einseitig. Will sagen: dass ich ein Poster von ihm über meinem Bett hängen hatte und Soundtrack wie Film in Schleife lief, davon wusste er sicher nichts. Selbst wenn er eine Ahnung von dem hatte, was er mit Dirty Dancing in den weichen Köpfen noch weicherer Teenager angerichtet hat, es muss in jedem Fall schlimmer gewesen sein. Das zeigt mir die kleine Träne, die ich mir vorhin heimlich aus dem Gesicht gewischt habe.

Ich habe eine Wassermelone getragen!

Was viele Männer, die gezwungen wurden, den Film zu sehen, bis heute vielleicht nicht wissen:
Es handelt sich hier um einen Schlüsselsatz fürs Leben. Das echte Leben, außerhalb von Dirty Dancing Szenen. Ich will das hier gar nicht in epischer Breite aufdröseln, sollten Sie aber seit Jahren alleine mit sich und den Kartoffelchips auf der Couch sitzen, dann fragen Sie ruhig einmal nach. Ich habe nicht unbedingt eine Lösung aber möglicherweise eine Erklärung für Ihr Problem.

Lieber Patrick Swayze.
Auf Wiedersehen und vielen Dank für ein aufregendes Teenagerleben!

Kanzler Duell? Wattissdatten?

Nach dem medialen Dikat von gestern "Mhhh, was guck ich denn? Kanzler Duell, Kanzler Duell oder Kanzler Duell?" musste das ja so kommen. Die Zuschauer haben ganz woanders hingeschaut.
Mal gar nix zu schauen kommt ja sowieso nicht in Frage. Zu Hause haben wir ja noch weniger Themen, als die in der Glotze.
Wenn uns dann aber gut bezahlte Sender wie ARD und ZDF das selbe atemberaubende Programm vorsetzen, nur mit anderen Köppen in den paar Minuten vor und nach dem Totentanz, pardon, Duell, ähh Duett, ach egal, na dann sind doch die Einspieler bei RTL über Angie und Fränks Jugendzeiten fast mal eine Erfrischung.

Was haben aber die Familien Kasuppke und Paschulke getan? Sie haben noch nicht einmal die Homebase angewählt, dem gutem altem RTL. Dabei hätten wir hier wenigstens was über Mode erfahren können, wenn schon nicht über den politischen Zukunftskurs derer von "da oben".

VOX hat es richtig gemacht. Das Promi Dinner wollten die Menschen sehen! Nicht die penetrant beworbenen Simpsons, nicht den alten Tatort aus 2008 und schon gar nicht diese beiden seltsamen Leute, die über unsere Zukunft bestimmen und die sowieso keiner versteht!

Ja, es war schon ein wenig langweilig. So wie wir. Und da gut 2 von rund 14 Millionen Menschen gestern sowieso ganz woanders hingeguckt haben, nämlich auf das, was sich irgendwelche abgerissenen Promis auf den Teller knallen, hat wohl Günther Jauch in der ARD die Situation sehr richtig eingeschätzt:

"Wir haben das Programm bekommen, was wir verdienen."

Sonntag, 13. September 2009

Bambi, Pony und Herr Lehmann



Da war ich aber schon stolz, als mein selbstbemaltes T-Shirt mit dem Bambi vorne drauf irrtümlich als Designerteil identifiziert wurde. Mein Partyoutfit, das kleine grüne Bambi mit dem Schmetterling auf dem weißen Top. Dazu die schwarz-grüne 70er Jahre Kette aus dem Fundus meiner Mutter und der ebenfalls grüne Plastikring von dem ich nicht mehr weiß, wie er in meinen Besitz geriet. (Kaugummiautomat???)
Dann etwas ganz untypisches: Minirock. Jeans. Wollte ich mal ausprobiert haben, bevor sich das aus ästhetischen Gründen erledigt. Und dann ist da ja noch diese relativ neue Frisur, die ich absolut großartig finde, mein neuer Pony, Pagenschnitt oder wie der Mann auch gerne sagt: "Pottschnitt". Ich liebe die Frisur, ungeachtet aller kritischen Seitenhiebe.

Während ich also mit Bambi und Pony an der Theke der kleinen Partyküche stehe und irgendein dummes Zeug rede, was man halt so redet auf Parties, kommt Herr Lehmann rein.
Also nicht der echte Herr Lehmann aus dem Buch, sondern ein Typ, der so aussieht wie Herr Lehmann. Natürlich auch nur wie der Herr Lehmann, wie er im Film von Christian Ulmen dargestellt wird. Wie der echte Herr Lehmann aus dem Buch aussieht, das weiß ich ja auch gar nicht. Kurz: Da kommt dieser Christian Ulmen/ Frank Lehmann Typ rein und stellt sich mit an die Theke. Als ich ihn irgendwann frage, wie er denn überhaupt heisse, verweigert er die Aussage.
Darauf ich: "Herr Lehmann, oder was? Haahaa, Du siehst aus wie Herr Lehmann!"
Er: "Hab ich schon oft gehört." Ich: "Ach."
Leider verliert sich irgendwann die Spur. Herr Lehmann, mit dem es vielleicht noch richtig lustig hätte werden können, verschwand so schnell wie er gekommen war.

Heute morgen sag ich zum Mann:
"Hey, ich bin gefragt worden, ob mein Bambi-Shirt vom Designer ist."
Antwort: "Und ich bin gefragt worden, ob Du ne Perücke trägst."

Samstag, 12. September 2009

Aufwärmen

So, wie geht das denn jetzt hier? Erst mal vorstellen oder was?
Mein Name ist Frau Strauß. Schon immer. Und schon immer gerne.
Lebenslauf jetzt? Dazu möchte ich vorher etwas sagen:
Ich verachte (ausgiebig, leidenschaftlich, völlig überzogen) Menschen, die einen Lebenslauf mit 'nem pseudokreativen Witz beginnen. Sowas wie: "...nach einem stundenlangen Kampf mit meiner Mutter und umgekehrt, erblickte ich das Licht der Welt und seitdem nerve ich die Umwelt mit meinem Gequatsche".
Da könnt' ich kotzen, ehrlich. Noch dämlicher finde ich Radiomoderatoren, die erklären, sie hätten schon als Kind immer mit dem Kassettenrekorder Radio gespielt, da wäre ja damals schon ganz klar gewesen, welchen Beruf der Kleine später mal....ja was denn?
Gagschreiber für Edmund Stoiber? Das kann der aber besser, Leute, obwohl der genauso wenig etwas dafür kann, dass er witzig ist, wie die Kassettenrekorderfraktion, dass sie es nicht ist.
Aber gut, ich drifte ab und das finde ich auch grauenhaft. Könnt ich glatt noch mal kotzen.

Entschuldigen Sie die Ausdrucksweise, Emotionalität ist eins meiner Lieblingslaster.
An gegebener Stelle werde ich unter Beweis stellen, dass ich auch hin und wieder der Norm entsprechende Umgangsformen benutzen kann.

So jetzt aber: Lebenslauf, schnell.
Abitur. Ausbildung zum Zweck (à la Jodeldiplom), Suche nach dem Traumberuf per Ausschlußverfahren...sowas dauert gegebenenfalls ein paar Jahre länger, lohnt sich aber.
Angekommen beim Radio. Große Liebe, ehrlich.

Und ja: ich hab als Kind auch mit dem Kassettenrekorder...aber ich würde NIEMALS meinen Lebenslauf damit beginnen!

Frau Strauß

Freitag, 11. September 2009

Frau Strauß Tag 1

Guten Tag, liebe Leser, sehr verehrtes Publikum,

bitte fühlen Sie sich hier angesprochen.
Sprechen Sie auch gerne zurück.
Ich lese alles - Sie ja offensichtlich auch.

Dafür muss der liebe Gott dieses Internet erfunden haben.
Wir wären ohne vermutlich wesentlich glücklicher, entspannter, unschuldiger. Aber wer will das schon?

Auf eine schöne Zeit,
Ihre Frau Strauß