Freitagabend in Leipzig. Auf dem Weg zu einer Party mit einer Freundin an
der Seite und einem Sixpack ALKOHOLFREIEM Bier in der Tasche.
Wir haben schon mal eins
aufgemacht – mann was sehen wir cool aus, als ein junges Mädchen auf uns zu…sagen
wir mal ..läuft. Ebenfalls ein Bier in der Hand und einen Vortrag über
Fremdenhass haltend.
„Ich saufe gegen Fremdenhass! Das
gibt’s ja wohl nicht, wie kann man denn so mit Menschen umgehen, das sind
doch auch Menschen wie Du und ich, gegen Fremdenhass saufe ich!“
Sie redet sehr schnell und wir rätseln, woher sie den Atem nimmt um weiterzureden.
Um den Redeschwall zu
unterbrechen und uns allen einen Herzinfarkt zu ersparen, frage ich sie:
„Wo willst Du denn hin?“
„Hier zum Dönerladen – n bisschen
Pep holen oder Speed oder sowas.“
Aha. Wenn Sie wohl eins nicht
braucht, dann ist das (noch mehr) Speed.
(Notiz
an mich: Speed beim Dönerladen. Ich muss noch viel lernen..)
Jetzt fällt ihr Blick auf unsere
Bierflaschen. „Ey was trinkt ihr denn, Sterni?
„Nee, sag ich, wir haben was ganz
Abgefahrenes. Wir saufen alkoholfrei gegen Fremdenhass!“
Ihr Blick: unbezahlbar: „Krass. Echt jetzt?! Das ist auch
mal ein interessanter Ansatz.“
Sagt‘s, dreht sich um und
verschwindet beim Dönermann. Da wo es Speed gibt. DAS ist ja klar.
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