diese Gedächtnisstätte wurde entdeckt. Augustusplatz, Leipzig |
Montag, 28. Mai 2012
Montag, 21. Mai 2012
Rache ist süß
Rache ist süß und hat die Form von Kuchen. Wenn mein Lieblingsbäcker um die Ecke das bisher nicht wusste, so weiß er es sicher jetzt und wird es auch nicht mehr vergessen. Mal abgesehen davon, dass er nicht mehr der Lieblingsbäcker sein kann. Egal wie geil der Scheiß ist, den die da hinter der Theke verticken. Aber von vorn:
Eines Sonntag Morgens begaben sich drei gut gelaunte Menschen von einer Party in Richtung Heim. Im Kopf nur ein Gedanke: Brötchen vom Bäcker um die Ecke. Dort angekommen stand die Tür einladend offen. Wir brauchten nur noch hineinzugehen und dann....
"RAUS!!!" brülllte uns die Frau hinter der Theke entgegen. Den rechten Arm weit nach vorn ausgestreckt. Daran hing ein mahnender Zeigefinger.
Wir hatten die Schwelle nicht einmal übertreten und es war mehr als deutlich, dass dies auch nicht erwünscht war. "WIR HABEN NOCH ZU! RAUS!"
Nun müssen Sie wissen, dass wir alle drei engelsgleich gelaunt waren, eine von uns auch noch aussah wie ein solcher. Die böse Frau hinter der Theke hatte also soeben mindestens einen Engel angebrüllt! Das ist doch verboten?!
Dem aber nicht genug. Von hinten nahte der nächste Bösewicht. Der schwitzende Mann mit Glatze, für den die böse Frau mit Übergewicht offenbar die Tür geöffnet hatte: der Brötchen-Lieferant.
Er brüllte zwar nicht, stiess das blonde Wesen in der Eingangstür aber mit einem bestimmten "Weg da" entschlossen zur Seite.
Der Engel: "aber ich wollte...
Böse Frau: "NEIN"
Engel: "Wir haben uns doch so gefreu..."
Böse Frau: "DIE KASSE IST AUCH NOCH NICH OFFEN!!!"
Das war zuviel. Der Engel sann auf Rache. Irgendwann würde der Bäcker ja nun öffnen.
Uhrenvergleich: halbe Stunde noch. Gesichtsausdruckvergleich: Alles klar. Wir kommen wieder.
Eine halbe Stunde später durften wir den Laden offiziell betreten. Also rein in den Schuppen:
"Einen wunderschönen guten Morgen", sagte der Engel und ausgerechnet die dicke böse Frau kam angetrabt. "Ich hätte gern von dem Kuchen dort..und diesen da, und den, und den, und den...außerdem von den Brötchen x bis y...
Warten. Bis alles eingepackt ist und dann: "Oh - und ich zahl mit Karte."
Die böse dicke Frau hinter der Theke wechselte die Gesichtsfarbe. Von blass auf rot und wieder zurück und sagte: "Aber Sie können hier nicht mit Karte zahlen, das geht nicht, das ist ein Barbetrieb."
Der Engel schaute entschuldigend, legte den Kopf leicht zur Seite und sagte: "Ach, das ist ja jetzt dumm. Na gut, dann nehmen wir den Kuchen halt wieder raus. Die Brötchen können wir bar bezahlen. Was für ein Glück, dass die Kasse jetzt offen ist, da geht das ja."
Während die dicke böse Frau den kompletten Kuchenberg wieder an sich nehmen musste gab der Engel Trinkgeld. In Richtung der kleinen anderen Frau hinter der Theke.
"Aber das ist für Sie - nicht für die böse Frau neben Ihnen." Dann drehte sie sich um und ging.
Eines Sonntag Morgens begaben sich drei gut gelaunte Menschen von einer Party in Richtung Heim. Im Kopf nur ein Gedanke: Brötchen vom Bäcker um die Ecke. Dort angekommen stand die Tür einladend offen. Wir brauchten nur noch hineinzugehen und dann....
"RAUS!!!" brülllte uns die Frau hinter der Theke entgegen. Den rechten Arm weit nach vorn ausgestreckt. Daran hing ein mahnender Zeigefinger.
Wir hatten die Schwelle nicht einmal übertreten und es war mehr als deutlich, dass dies auch nicht erwünscht war. "WIR HABEN NOCH ZU! RAUS!"
Nun müssen Sie wissen, dass wir alle drei engelsgleich gelaunt waren, eine von uns auch noch aussah wie ein solcher. Die böse Frau hinter der Theke hatte also soeben mindestens einen Engel angebrüllt! Das ist doch verboten?!
Dem aber nicht genug. Von hinten nahte der nächste Bösewicht. Der schwitzende Mann mit Glatze, für den die böse Frau mit Übergewicht offenbar die Tür geöffnet hatte: der Brötchen-Lieferant.
Er brüllte zwar nicht, stiess das blonde Wesen in der Eingangstür aber mit einem bestimmten "Weg da" entschlossen zur Seite.
Der Engel: "aber ich wollte...
Böse Frau: "NEIN"
Engel: "Wir haben uns doch so gefreu..."
Böse Frau: "DIE KASSE IST AUCH NOCH NICH OFFEN!!!"
Das war zuviel. Der Engel sann auf Rache. Irgendwann würde der Bäcker ja nun öffnen.
Uhrenvergleich: halbe Stunde noch. Gesichtsausdruckvergleich: Alles klar. Wir kommen wieder.
Eine halbe Stunde später durften wir den Laden offiziell betreten. Also rein in den Schuppen:
"Einen wunderschönen guten Morgen", sagte der Engel und ausgerechnet die dicke böse Frau kam angetrabt. "Ich hätte gern von dem Kuchen dort..und diesen da, und den, und den, und den...außerdem von den Brötchen x bis y...
Warten. Bis alles eingepackt ist und dann: "Oh - und ich zahl mit Karte."
Die böse dicke Frau hinter der Theke wechselte die Gesichtsfarbe. Von blass auf rot und wieder zurück und sagte: "Aber Sie können hier nicht mit Karte zahlen, das geht nicht, das ist ein Barbetrieb."
Der Engel schaute entschuldigend, legte den Kopf leicht zur Seite und sagte: "Ach, das ist ja jetzt dumm. Na gut, dann nehmen wir den Kuchen halt wieder raus. Die Brötchen können wir bar bezahlen. Was für ein Glück, dass die Kasse jetzt offen ist, da geht das ja."
Während die dicke böse Frau den kompletten Kuchenberg wieder an sich nehmen musste gab der Engel Trinkgeld. In Richtung der kleinen anderen Frau hinter der Theke.
"Aber das ist für Sie - nicht für die böse Frau neben Ihnen." Dann drehte sie sich um und ging.
Mittwoch, 9. Mai 2012
SpirituoZEN
Was ist eigentlich mit der Frau aus dem Getränkehandel los? Die guckt immer unfreundlich. Immer! Beim ersten Mal dachte ich noch, das sei ein Versehen aber jetzt bin ich sicher: das hat System.
Und es ist ja nicht so, dass sie es dabei belässt unfreundlich zu GUCKEN, sie KLINGT auch unfreundlich. Ein genervter Blick in Kombination mit einem genervten Tonfall - das ist zu viel für meine harmoniegeladene Seele. Was ist nur aus dem guten alten König geworden? War das nicht mal der Kunde und damit auch ich? Am liebsten würde ich sie schütteln und ihr sagen, dass sie ne doofe Kuh ist und im Begriff mir den Tag zu versauen, weil sie mich mit ihrer schlechten Laune runterzieht aber hey.....das kann ich nicht bringen. Dann bin ich ja irgendwie auch sowas wie ne doofe Kuh, die nicht in der Lage ist, sich gegen eine unfreundlich guckende wie klingende Frau im Getränkemarkt zu behaupten. Nimm einfach Dein Bier, läche und verlasse den Laden könnte der "Scheiß-Egal-Teil" von mir sagen aber es ist mir nicht scheißegal. Ich will, dass die Frau wenigstens so tut, als würde sie mich (und den armen Typen vor mir, der sich erdreistet mit seiner EC Karte zahlen zu wollen) als Kunden wahrnimmt. Halloo, wir z a h l e n doch für unser Bier, wir wollen es nicht mal klauen.
Beim nächsten Mal werde ich Sie um ein Lächeln bitten. (So mit ganz viel ZEN, weisste..?)
Mal sehen was passiert. Im schlimmsten Fall nichts. Unfreundlich gucken und klingen tut sie ja schon.
Und es ist ja nicht so, dass sie es dabei belässt unfreundlich zu GUCKEN, sie KLINGT auch unfreundlich. Ein genervter Blick in Kombination mit einem genervten Tonfall - das ist zu viel für meine harmoniegeladene Seele. Was ist nur aus dem guten alten König geworden? War das nicht mal der Kunde und damit auch ich? Am liebsten würde ich sie schütteln und ihr sagen, dass sie ne doofe Kuh ist und im Begriff mir den Tag zu versauen, weil sie mich mit ihrer schlechten Laune runterzieht aber hey.....das kann ich nicht bringen. Dann bin ich ja irgendwie auch sowas wie ne doofe Kuh, die nicht in der Lage ist, sich gegen eine unfreundlich guckende wie klingende Frau im Getränkemarkt zu behaupten. Nimm einfach Dein Bier, läche und verlasse den Laden könnte der "Scheiß-Egal-Teil" von mir sagen aber es ist mir nicht scheißegal. Ich will, dass die Frau wenigstens so tut, als würde sie mich (und den armen Typen vor mir, der sich erdreistet mit seiner EC Karte zahlen zu wollen) als Kunden wahrnimmt. Halloo, wir z a h l e n doch für unser Bier, wir wollen es nicht mal klauen.
Beim nächsten Mal werde ich Sie um ein Lächeln bitten. (So mit ganz viel ZEN, weisste..?)
Mal sehen was passiert. Im schlimmsten Fall nichts. Unfreundlich gucken und klingen tut sie ja schon.
Samstag, 5. Mai 2012
Warum Musik nicht immer Trumpf ist..
Im Radio läuft ein Lied mit ausgeprägtem Folterpotential. Vergleichbar mit einem beständigen, lauten Schlagen eines Kochlöffels auf einen Metalltopf. Von der Stimme der Sängerin mal ganz zu Schweigen. Selbsverständlich ist es in den Charts...
Ich höre es mit gekräuseltem Gesicht, die Mutter neben mir hört es mit gekräuseltem Gesicht und sagt entschuldigend:
"Das ist das Lieblingslied meines Sohnes."
Ich: "Oh...wie alt ist er denn?"
Sie: "Elf."
Ich: " Naja, dann ist das ja gerade noch verzeihbar."
Sie: Ja, aber er hat jetzt auch Boxen!!"
Ich höre es mit gekräuseltem Gesicht, die Mutter neben mir hört es mit gekräuseltem Gesicht und sagt entschuldigend:
"Das ist das Lieblingslied meines Sohnes."
Ich: "Oh...wie alt ist er denn?"
Sie: "Elf."
Ich: " Naja, dann ist das ja gerade noch verzeihbar."
Sie: Ja, aber er hat jetzt auch Boxen!!"
Mittwoch, 2. Mai 2012
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