Finden Sie nicht auch, dass es ein bisschen moderig klingt, wenn sich die Menschen an Silvester einen "guten Übergang" wünschen? Huuuu, ich denke immer an ganz morbide Dinge, wenn ich das höre.
Nicht, dass der "gute Rutsch" besser klingt. Ich meine, wer will sich schon rutschend ins neue Jahr bewegen? So besoffen will ich gar nicht werden, um auf allen vieren die Schwelle zum neuen Jahrzehnt zu betreten. "Sssssweitaußendzehen....da binnnnisch, hicks!" Och nö. Diesmal nicht.
Aber wenn mir diese Wünsche nicht gefallen, ist das mein Pech. Beide haben ihren Hintergrund. Der Übergang erklärt sich ja von selbst. Da gehen wir eben von einem Jahr ins andere über. Wie verlassen das alte, abgelebte Jahr um uns mit dem Neuen zu amüsieren. Na, und der gute "Rutsch" - der hat gar nichts mit rutschen zu tun, sondern kommt angeblich aus dem hebräischen. Von 'Rosch ha schana' , was soviel bedeutet wie: 'einen guten Kopf'.
Na bitte, das passt doch aber wunderbar. Den guten Kopf, den werden wir doch sicher alle morgen haben...ob nun auf allen Vieren reingerutscht oder gut übergegangen. Tun wir's einfach. Prost Neujahr!
Donnerstag, 31. Dezember 2009
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